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Tauchreflex
Der Tauchreflex ist ein Schutzmechanismus von Neugeborenen und Kleinkindern, der verhindert, dass Wasser in die Lungen dringt. Dabei verlangsamt sich die Herzfrequenz (Bradykardie) und der Sauerstoffverbrauch sinkt, sodass der Körper vorübergehend mit weniger Sauerstoff auskommt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass das Kind erstickt, weil ihm die Luft fehlt.
Beim Tauchreflex pressen sich die Stimmbänder aneinander und bilden eine wasserdichte Barriere. Erst wenn die Hautrezeptoren wieder Luft spüren, wird der Tauchreflex aufgehoben.
Der Tauchreflex wird für die so genannte Unterwassergeburt genutzt. Das Neugeborene macht seinen ersten Atemzug nicht unter Wasser, sondern erst wenn die Gesichtshaut keinen Wasserkontakt mehr hat.
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