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Oogenese
Oogenese (von gr. ''oón'', das Ei und gr. ''génesis'', Entstehen, Werden), auch Ovogenese
Ref|Nom, von lat. ovum, das Ei, ist die Entwicklung einer befruchtungsfähigen Eizelle (Ovum) aus einer Zelle der Keimbahn.
Entwicklungsphasen
Nach der Befruchtung teilt sich die Zygote vielfach. Die diploiden Zellen der Zelllinie der Keimbahnzellen werden als Urkeimzellen bezeichnet, von denen man beim Menschen etwa 400.000 findet.
Vermehrungsphase
Schon in einem frühen Embryo|Embryonalstadium wandern die Urkeimzellen in den Eierstock (das Ovar) ein. Sie werden dann als Oogonien (Ureizellen) bezeichnet. Im Ovar vermehren sich die Oogonien durch Mitose|mitotische Zellteilungen. Am Ende der Vermehrungsphase liegen beim Menschen 700.000 bis 2 Millionen Oogonien vor.
Wachstumsphasen
Sind die mitotischen Teilungen abgeschlossen, lagern die Oogonien Dottersubstanzen ein und vergrößern sich. Sie werden von Follikelzellen umgeben.
Die Wachstumsphase beträgt beim Menschen einige Monate.
Beim Menschen befinden sich im 8. bis 9. Monat nach der Befruchtung alle Oocyten erster Ordnung im Diplotän, einem frühen Abschnitt der Prophase der 1. Reifeteilung. Diese wird erst während der Pubertät vollendet. In der Zeit bis zum Beginn der Pubertät sterben die meisten Oocyten ab, so dass nur noch etwa 40.000 Oocyten die zweite Reifeteilung Beginnen.
Reifungsphase
Beim Menschen beginnen in jedem Ovarialzyklus nur wenige Oocyten 2. Ordnung die 2. Reifeteilung. Sie wird erst im Falle einer Befruchtung abgeschlossen.
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