Das Youssef-Syndrom (ICD10-Code: N82.1) ist eine artifizielle Verbindung zwischen Gebärmutter und Harnblase (vesikouterine Fistel), die nach einer Schnittentbindung durch versehentliche Verletzung der Uteruswand entstehen kann. Sie ist nach dem ägyptischen Gynäkologen Abdel Fattah Youssef benannt.
Durch die Öffnung kann die Monatsblutung in den Harn gelangen und so eine periodisch auftretende Hämaturie ohne weitere Beschwerdesymptomatik verursachen. Die Fistel kann durch Sondierung oder Kontrastmitteleinfüllung in die Gebärmutter im Röntgenbild sichtbar gemacht werden.
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