Impetigo contagiosa bei KRANKHEITEN.DE
Krankheiten
A - Z
Krankheits-
symptome
Krebs
Special
Kinder-
krankheiten
Suche Klinik-Suche

Gesundheit
rund um die Uhr



Blutdruckmessgerät
Infektionskrankheiten
Übersicht
Krankheiten von A-Z
Laborwerte (Blut, Urin etc.)
 

Impetigo contagiosa

Impetigo contagiosa (Synonyme: Impetigo vulgaris, auch Grindblasen oder Grindflechte, Borkenflechte) ist der Name einer oberflächlichen bakteriellen Hautinfektion, die oft im Bereich des Mundes, der Nase oder Ohrläppchen auftritt. Sie verursacht offene und teils verschorfende, juckende und schmerzende Hautstellen, von denen sich die Krankheitserreger weiter ausbreiten.

Ursache und Vorkommen

Ursache der Infektion sind typischerweise Streptokokken der Gruppe A (''"Impetigo contagiosa streptogenes"'') oder Staphylokokken (''"Impetigo contagiosa staphylogenes"''). Am häufigsten sind Kinder betroffen, aber die Erkrankung kann auch in anderen Altersgruppen auftreten. Die Krankheit wird leicht durch körperlichen Kontakt als Schmierinfektion übertragen (Schulen, Kindergärten, Geschwister!). Sie beginnt auf scheinbar gesunder Haut, kommt aber am häufigsten nach kleineren Verletzungen z.B. nach Kratzen oder Jucken vor. Eine Häufung ist bei Kindern mit Atopisches Ekzem|atopischem Ekzem zu beobachten.

Symptome

Auf der Haut bilden sich zunächst ein pickelartiger, juckender roter Ausschlag, zumeist mit wasser- oder eitergefüllten kleinen Bläschen. Wenn diese platzen oder aufgekratzt werden setzen sie weitere Erreger frei, durch die eine Übertragung auf andere Hautstellen und andere Menschen stattfindet. Auf den sich vergrößernden, befallenen Hautflächen bildet sich gelblicher Schorf. Befallene Stellen jucken und schmerzen weiterhin. Die Behandlung mit "Hausmitteln" wie Cremes, Salben oder Pudern verschafft normalerweise keine Linderung.

In der Regel ist der Allgemeinzustand nicht beeinträchtigt und auch Fieber tritt nicht auf.

Therapie

In leichten Fällen kann die Impetigo mit bakteriendämpfenden Cremes behandelt werden. In ernsteren Fällen erfolgt die Vergabe von Antibiotika. Gleichzeitig unterstützen hygienische Maßnahmen die Behandlung: Die Vermeidung des Kratzens der betroffenen Hautstellen, regelmäßiges Händewaschen sowie regelmäßiges heißes Waschen der am Körper anliegen Bekleidung und der Handtücher dämmen die Infektion ein und verhindern weitere Ansteckungen. Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen dürfen vom Patienten erst nach Abheilen der infizierten Hautstellen wieder besucht werden.

Verlauf

Die Inkubationszeit beträgt zwischen zwei und zehn Tagen, zuweilen auch länger. Die Erkrankung ist so lange infektiös, bis die offenen, eitrigen Hautstellen abgeheilt sind.

Bei konsequent angewandter Therapie heilt die Borkenflechte in der Regel folgenlos aus. Selten greifen die Erreger auf tiefere Hautschichten über und verursachen Nagelbett- oder Nagelfalzentzündungen. Ebenfalls selten dringen die Bakterien ins Körperinnere vor, wo sie Entzündungen der Nieren verursachen können.

Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

Technische Realisierung von krankheiten.de durch die TYPO3 Agentur Berlin Online Now! GmbH
 
Impressum / Datenschutz
 

 

Wir verwenden Cookies, um Funktionalität der Website zu ermöglichen. Durch die weitere Nutzung unserer Website erklären S ie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite Datenschutzerklärung.