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Ichdystonie
Als ichdyston bzw. ich-dyston werden in der Psychiatrie bzw. Klinischen Psychologie Phänomene, Zustände und Symptome bezeichnet, die von der jeweiligen Person als nicht eigentlich zu ihr gehörig wahrgenommen werden bzw. als fremd und störend erlebt werden, d.h. von ihr nicht als integraler Bestandteil der eigenen Person begriffen werden und daher Leidensdruck verursachen.
Ichdystone Phänomene werden daher von Betroffenen beschrieben mit Worten wie krank, eigenartig, unverständlich, normalerweise bin ich gar nicht so, ''ich weiß gar nicht, was da mit mir passiert'', ich verstehe mich selber nicht, ich will das (wieder) loswerden usw.
Ichdyston können sowohl Psychopathologie|psychopathologische Phänomene sein (z.B. Panikattacken) als auch nicht-psychopathologische (z.B. die sexuelle Orientierung).
Psychopathologische Symptome und Störungen wie Neurosen, Panikzustände, Zwänge, Depression gehen in der Regel mit Ichdystonie einher.
Im Gegensatz dazu sind Psychosen, Wahn und Persönlichkeitsstörungen charakteristischerweise ''ich-synton''.
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