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Mastitis

Die Mastitis (syn. Mastadenitis) ist eine meist Bakterien|bakterielle Entz�ndung der weiblichen, selten der m�nnlichen Brustdr�se bzw. Milchdr�se (griech. Mastos).

In der Regel findet man eine Mastitis bei stillenden M�ttern (Mastitis puerperalis), h�ufig etwa in der 2. Woche nach der Geburt.

Eine Mastitis au�erhalb des Wochenbettes ist selten (sog. Mastitis non puerperalis). Bei einer Mastitis au�erhalb des Wochenbettes ist nach Abklingen der Entz�ndung der Ausschluss eines Malignoms
wichtig.

Symptome

  • Fieber
  • Schmerzen, in der Regel einseitig (70%) im Bereich der Brustwarze
  • �berw�rmung einer Brust
  • R�tung einer Brust
  • bei Abszess-Bildung fluktuierende und tastbare Schwellung
  • Schwellung der Achsel-Lymphknoten, bei Tieren auch der oberfl�chlichen Leistenlymphknoten ("Euterlymphknoten")
  • ver�ndertes Milchsekret
  • Zellzahlerh�hung in der Milch

Mastitis puerperalis

Ursachen

Die Eintrittspforten von Erregern bei der Mastitis von stillenden M�ttern sind in der Regel kleine Hautverletzungen (sog. Rhagaden) der Brustwarze mit Sekund�rinfektion dieser Verletzungen durch typische Hautkeime. Au�erdem wird ein Sekretstau f�r die Infektion mitverantwortlich gemacht.

Erreger

In der Regel finden sich beim Menschen typische Haut- bzw. Mundkeime:
  • Staphylokokken (90%)
  • Streptokokken
  • Pseudomonas u.a.

Therapie

In der Regel mu� abgestillt werden und es kommen sog. Prolaktin-Hemmer (Dopaminantagonisten, z.B. Bromocriptin) zum Einsatz. H�ufig werden Antibiotika notwendig (z.B. Oxacillin). Reife Abszesse m�ssen in der Regel chirurgisch inzidiert und drainiert werden.

Mastitis non puerperalis

�tiologie

Urs�chlich wird bei dieser Mastitis ein Sekretstau angenommen mit Sekund�rinfektion durch Keime.

Differentialdiagnose und weitere Diagnostik

Wichtig ist, dass bei einer Mastitis non puerperalis ein Malignom nach Abheilung der Entz�ndung ausgeschlossen wird (Mammakarzinom, Morbus Paget, inflammatorisches Mammakarzinom).

pr�disponierende Faktoren

  • Hyperprolaktin�mie
  • Tranquilizer-Einnahme
  • Ovulationshemmer-Einnahme
  • Mastopathie
  • Schilddr�senst�rungen

Erreger

Folgende Erreger finden sich bei der bakteriellen Mastitis:
  • Staphylokokken
  • Streptokokken
  • Pseudomonas
  • Proteus
  • E. coli
  • andere, eher seltene Erreger (Tuberkulose-Erreger, Anaerobier u.a.)

Therapie

Die Therapie ist im Prinzip dieselbe wie bei der Mastitis puerperalis.

Periduktale Mastitis

Ursachen

Die periduktale Mastitis (syn. plasmazellul�re bzw. granulomat�se Mastitis) ist eine abakterielle und chronische Mastitis, die durch einen Sekretverhalt ausgel�st wird. Durch den Sekretverhalt kommt es zur Ektasie der Milchg�nge mit �bertreten des Sekretes in das umgebende Gewebe mit daraus resultierender Entz�ndungsreaktion. Betroffen sind v.a. Frauen mittleren Alters. Wichtig ist der Ausschlu� eines Malignoms.

Symptome

Es findet sich in der Regel eine schmerzhafte Verh�rtung im Bereich der Brustwarze mit Ausfluss.

Pathologie

In der Histologie finden sich lymphoplasmazellul�re Infiltrate und Gangektasien der Milchg�nge. Au�erdem finden sich Granulome, Fett-speichernde Makrophagen (sog. Lipophagen), Epitheloid- und Riesenzellen.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie k�nnen in keinem Falle die �rztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie �rztlichen Rat einholen.

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