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Schienensuizid

Der Schienensuizid ist eine Form der Selbstt�tung, bei der sich das Opfer vor einen fahrenden Zug der Eisenbahn wirft.

Diese Form der Selbstt�tung ist in Deutschland vergleichsweise h�ufig: 1993 w�hlten etwa 900 Menschen diese Art des Suizids. Die Letalit�t geh�rt zu den h�chsten aller Suizidformen und �bertrifft noch die der Selbsterschie�ung. Etwa 82% der t�dlichen Bahnunf�lle sind Suizide. Die M�glichkeit einer Suizidverhinderung ist beim Sprung vor einen Schnellzug extrem gering, da Schnellz�ge einen Bremsweg von knapp einem Kilometer haben, der Lokf�hrer also selbst bei Entdecken des Suizidenten auf k�rzere Distanz nicht in der Lage ist, das Fahrzeug rechtzeitig zum Halten zu bringen. Da nach einem t�dlichen Unfall die Bahnstrecke mehrere Stunden gesperrt wird, wirken sich die "Unf�lle mit Personenschaden" auch erheblich auf den Betrieb und die P�nktlichkeit der Bahn aus.

Der Schienensuizid betrifft auch weitere Personen:
  • Die Lokf�hrer sind beim Schienensuizid als unmittelbare Augenzeugen erheblichen Psychologie|psychologischen Schockwirkungen ausgesetzt: Sie sehen meist das Unheil kommen, sind jedoch nicht in der Lage, rechtzeitig zu bremsen, und erleben so hautnah den Tod eines Menschen. Viele erleiden dabei einen Schock (Psyche)|Schock, der sie Monate und Jahre lang beeintr�chtigt. Bei verschiedenen Eisenbahnunternehmen gilt daher auch die Anweisung, betroffene Lokf�hrer f�r den Arbeitstag zun�chst vom Dienst zu suspendieren und sie f�r eine Reihe von Tagen dienstunf�hig zu schreiben. Eine psychologische oder Seelsorge|seelsorgerische Betreuung ist notwendig, um das erlebte Trauma zu verarbeiten. Dennoch ist eine dauerhafte Dienstunf�higkeit nicht selten Folge eines solchen Ereignisses.
  • Das sonstige Betriebspersonal findet teilweise noch nach Wochen oder Monaten mehr oder minder skelettierte Leichenteile in den Fahrzeugunterbauten.
  • Die Rettungskr�fte werden ebenfalls bis aufs �u�erste belastet, wenn sie die menschlichen �berreste auf einer Strecke von vielen hundert Metern einsammeln m�ssen.
  • Die Angeh�rigen des Toten k�nnten unter Umst�nden zur Identifizierung herangezogen werden und w�ren dann mit einem bis zur Unkenntlichkeit zerst�ckelten und/oder verst�mmelten Leichnam konfrontiert.
  • Die Eisenbahn und ihre Fahrgast|Fahrg�ste m�ssen erhebliche Versp�tungen wegen der notwendigen Streckensperrungen auf sich nehmen.
  • Bei einem Selbstmord im innerst�dtischen Bereich, etwa in einem U-Bahnhof, werden zahlreiche andere Fahrg�ste unmittelbare Augenzeugen des Suizids.

Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie k�nnen in keinem Falle die �rztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie �rztlichen Rat einholen.

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