Lungenödem bei KRANKHEITEN.DE
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Lungenödem

Ein Lungenödem ist eine spezielle Form eines Ödems, bei der Flüssigkeit aus den Kapillargefäßen in die Lunge austritt. Als Symptome treten Atemnot, brodelnde Atemgeräusche sowie ein schaumiger Auswurf auf. Bei Lungenödemen unterscheidet man je nach Ursache zwischen toxischem Lungenödem und kardialem Lungenödem.

Toxisches Lungenödem

Ein toxisches Lungenödem entsteht als Folge des Einatmens giftiger Gase (z. B. Rauchgase bei Bränden, Chlor, Ammoniak, Phosgen, Stickoxide).
Diese führen zu einer Flüssigkeitsfreisetzung im Lungengewebe.
Toxische Lungenödeme können noch bis zu 24 Stunden zeitverzögert nach der Gasinhalation auftreten.

Die meisten Personen überleben ein toxisches Lungenödem, eine ernste Komplikation ist die bakterielle Lungenentzündung.

Behandelt wird mit Sauerstoff und Antibiotika, um eine Lungenentzündung zu verhindern, wenn nötig auch mit Beatmung.

Kardiales Lungenödem

Das kardiale Lungenödem entsteht bei akutem Linksherzversagen. Ursache des Versagens des linken Herzens ist meistens eine akute Dekompensation bei chronischer Herzinsuffizienz, bei der das Herz aufgrund einer Schwäche den Blutrückfluss aus der Lunge nicht mehr bewältigen kann. Es kommt zu einem Rückstau in die Lunge und - wegen des dadurch erhöhten Druckes - zu einem Austreten von Flüssigkeit in das Lungengewebe. Oft atmen die Patienten keuchend (Asthma cardiale), sind unruhig und haben Erstickungsängste. Gewöhnlich besteht eine ausgeprägte Zyanose.

Ein akutes Lungenödem bei Linksherzinsuffizienz ist ein medizinischer Notfall, der unbehandelt zum Atemstillstand und damit zum Tod des Patienten führen kann.

Behandelt wird üblicherweise mit Sauerstoffgaben, Nitroglyzerin und Diuretika.

Lungenödem bei Höhenkrankheit

Ein Höhenlungenödem (HAPE) kann bei der Höhenkrankheit auftreten. Gewöhnlich entwickelt es sich ein bis drei Tage nach einem schnellen Aufstieg auf über 2.700 m. Symptome sind Atemnot, Reizhusten mit schaumigem oder blutigem Ausfluss, Zyanose, Schwäche, in späteren Stadien Koma.

Therapie ist der sofortige Abstieg.



Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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