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Masern

Die Masern (lat. Morbilli) sind eine durch das Masernvirus hervorgerufene, hochansteckende, systemische Infektionskrankheit mit - sofern die Infektion �berlebt wird - anschlie�ender lebenslanger Immunit�t.

Verlauf


Nach der Inkubationszeit von 10-11 (8-12) Tagen folgt das 3-4 Tage dauernde Prodromalstadium|Prodromal- oder Initialstadium. Dieses �u�ert sich durch eine Entz�ndung der Schleimh�ute des oberen/mittleren Atemtraktes und der Konjunktiven mit Katarr (Katarrh): Rhinitis, trockene akute Bronchitis, Conjunctivitis|Konjunktivitis und Fieber bis 41�C sind die Folge nebst �belkeit und Kopfschmerzen mit leichten EEG-Ver�nderungen in etwa 50% der Erkrankungen. Am 12.-13. Tag kann ein typisches Enanthem (Koplik-Flecken an der Wangenschleimhaut auftreten; Nekrose|Epithelnekrosen infolge Virusvermehrung sind in 50-90% der F�lle nachweisbar. (das hei�t hinter den Ohren) beginnend - innert 24 Stunden �ber den ganzen K�rper aus. Nach 4-5 Tagen bilden sich alle Symptome zur�ck. Als �berbleibsel des Exanthems kann eine kleief�rmige Schuppung f�r kurze Zeit bestehen bleiben.

W�hrend und nach der Erkrankung an Masern kommt es regelhaft zu einer insgesamt 4-6 Wochen dauernden Immunschw�che. Diese kann anderen Infektionserregern den Weg bereiten und stellt daher eine zus�tzliche Gefahr f�r das erkrankte Kind dar.

In unkomplizierten F�llen folgt eine rasche Erholung und eine lebenslang anhaltende Immunit�t (Medizin)|Immunit�t.

Diagnose

Die Diagnose ist in unkomplizierten F�llen nur �ber den Serologie|serologischen Nachweis von IgM-Antik�rpern zu f�hren. Die Diagnose anhand des "typischen" Masernexanthems ist mit einer Fehlerh�ufigkeit von 50% behaftet.

Der Erreger


Das '''Masern-Virus''' ist ein ausschlie�lich humanpathogener etwa 120-140 Nanometer gro�er Krankheitserreger aus der Familie der Paramyxoviren (Genus Morbillivirus). Das einzige Reservoir bildet der infizierte Mensch. Es gibt mehrere stabile Genotypen und einen ebenso stabilen Serotyp. Seine H�lle ist lipidhaltig, was die Kontagiosit�t erh�ht. In der H�lle ist weiter H�magglutinin, jedoch keine Neuraminidase enthalten. Das Masernvirus ist sehr empfindlich gegen�ber �u�eren Einfl�ssen wie erh�hten Temperaturen, Licht, UV-Strahlen, Fettl�sungs- und Desinfektionsmitteln.

Das bedeutet:
  • Das Virus wird nur von Mensch zu Mensch �bertragen, ist also theoretisch ausrottbar.
  • Da es nur in einem stabilen Serotyp vorkommt, konnte ein guter Impfstoff hergestellt werden.
  • Und da es in mehreren Genotypen - in Mitteleuropa C2 und D6 - vorkommt, k�nnen die weltweiten Infektionswege genau nachvollzogen werden.

�bertragung

Das Virus verbreitet sich durch Tr�pfcheninfektion (Husten, Niesen, Sprechen) oder direkten menschlichen Kontakt. Eine Infektion ist bereits bei kurzer Exposition (Medizin)|Exposition m�glich, der Kontagionsindex liegt bei 0,95. Das hei�t, dass sich 95% aller Menschen ohne entsprechende Immunit�t infizieren und daraufhin klinische Erscheinungen entwickeln.
Erregernachweis:

ELISA und KBR (Komplement Bindungsreaktion) - Antik�rpernachweis''

''Nachweis der Virus-RNA - aufwendig, nur in Speziallaboren''

Epidemiologie

Der Erreger kommt weltweit vor und ist in mehreren Entwicklungsl�ndern noch weit verbreitet, andererseits zwischenzeitig durch gut organisierte Impfkampagnen in verschiedenen L�ndern jedoch ausgerottet.
  • So sank die Anzahl der Masern-Erkrankungen in den USA von 800.000 1958 auf einige (wenige) F�lle in den letzten Jahren, wobei alle Erreger von ungeimpften Personen aus Europa und Asien importiert worden waren, was durch die Bestimmung des Genotyps nachgewiesen werden konnte. Einen dramatischen Anstieg der F�lle gab es jedoch in den Jahren 1989-1991. In diesen 3 Jahren wurden 55.622 Erkrankungsf�lle berichtet, von denen 123 t�dlich endeten. Haupts�chlich waren Kleinkinder aus hispanoamerikanischen und afroamerikanischen Familien betroffen, wobei die Rate an ungeimpften Kindern dort 4-7x h�her war als bei den Betroffenen der �brigen wei�en Bev�lkerung. Zwischenzeitig treten genuine Masernerkrankungen in allen amerikanischen Staaten von Kanada bis Argentinien mit Einschluss der Karibik kaum noch auf.
  • In Finnland mit seinen 5,2 Mio Einwohner gab es von 1996 - 2000 4 Masernf�lle. Und auch diese waren aus dem Ausland importiert!
  • In Deutschland wurden im Jahre 2003 779 Masernf�lle gemeldet. Im Jahr 2005 ist es in Deutschland bereits zu zwei gr��eren Masernausbr�chen gekommen, im Februar starb ein 14j�hriges M�dchen in Hessen, im Mai wurden 110 F�lle aus Oberbayern gemeldet.
  • In �sterreich, das f�r Masern bis 2001 keine meldepflichtige Erkrankungen|Meldepflicht kannte, wurde vom Institut f�r Virologie des Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien|AKH in Wien ein freiwilliges Meldesystem geschaffen, das etwa 8% der �sterreichischen Bev�lkerung abdeckt. Somit konnten f�r den Zeitraum von 1993-1997 etwa 28.000 - 30.000 Masernf�lle f�r ganz �sterreich hochgerechnet werden, wobei besonders 1996 und 1997 ein beinahe epidemisches Auftreten von Masernerkrankungen zu verzeichnen war. Insgesamt d�rfte die Durchimpfungsrate in �sterreich somit nur unwesentlich besser sein als in Deutschland. W�rden hier jedoch �hnlich strenge Richtlinien wie in den USA angewandt werden, w�rde man hier schon 2700 Erkrankungen in 5 Jahren nicht akzeptieren.
  • In Rum�nien kam es zwischen dem 1. Dezember 1996 und dem 30. September 1997 zu einer Masern-Endemie mit 20034 Erkrankungen und 13 Todesf�llen. Quelle: Centers of Disease Contol and Prevention, Atlanta

Meldepflicht

In Deutschland sind durch das 2001 in Kraft getretene Infektionsschutzgesetz Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod ebenso wie der direkte oder indirekte Nachweis des Masernvirus meldepflichtig geworden. Bei Krankheitsverdacht oder Erkrankung besteht T�tigkeits- und Aufenthaltsverbot in Gemeinschaftseinrichtungen.

In �sterreich besteht Meldepflicht seit Dezember 2001 (BGBl. II Nr. 456/2001 Verordnung: Anzeigepflichtige �bertragbare Krankheiten)
In der Schweiz besteht seit M�rz 1999 Meldepflicht (Melde-Verordnung, SR 818.141.1).

1984 legte die Weltgesundheitsorganisation|WHO einen Zeitplan f�r die Elimination der Masern bis zum Jahr 2000 fest - tats�chlich starben da jedoch weltweit nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation|WHO noch etwa 1 Million Menschen - davon etwa 777.000 Kinder - an Masern. Masern-Infektionen sind f�r ungef�hr die H�lfte aller durch Impfung vermeidbaren Todesf�lle verantwortlich. Der neue Zeitplan sieht die weltweite Ausrottung des Virus - bei entsprechender Anstrengung - jetzt f�r das Jahr 2007 vor.

Komplikationen

Etwa 20% aller Masern-Infektionen gehen mit Komplikationen einher, wobei Mittelohrentz�ndung und Lungenentz�ndung die h�ufigsten sind. Das Robert-Koch-Institut gibt an, dass die Letalit�t bei Masern der Literatur zufolge bei 1:10.000 bis 1:20.000 liegt, bei einem Ausbruch in den Niederlanden 1999/2000 starben 3 von knapp 3000 Betroffenen, die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) geben f�r die USA eine Sterblichkeit von ca. 1:500 bis 1:1000 an. In Entwicklungsl�ndern liegt die Letalit�t wesentlich h�her (laut Literaturangaben bis zu 25%). Zum Tode f�hrende Komplikationen sind meist die Masernpneumonie oder -enzephalitis.

Masernkrupp

Durch eine Kehlkopfentz�ndung mit Schwellung der Schleimhaut kommt es zu Heiserkeit und Atemnot bereits im Vorstadium. Siehe Krupphusten.

Mittelohrentz�ndung

Die Mittelohrentz�ndung, eventuell verbunden mit einer das Erkrankungsbild weiter komplizierenden Mastoiditis, ist die h�ufigste Komplikation der Masernerkrankung. Gef�rchtet ist eine Sch�digung des H�rverm�gens und dadurch bedingte Probleme in der Schule.

Masernpneumonie

#Prim�re Masernpneumonie: Eine interstitielle Pneumonie mit Bronchiolitis, die sich haupts�chlich als Dyspnoe|Atemst�rung �u�ert. Mittels k�rperlicher Untersuchung ist sie schwer zu diagnostizieren, so dass ein R�ntgenbefund erforderlich ist.
#Bronchopneumonie als bakterielle Superinfektion: als bakterielle Superinfektion insbesondere nach oder bei einer interstitiellen Viruspneumonie auftretend.
#Riesenzellpneumonie: Eine seltene Pneumonie mit vielkernigen, von den Alveolarepithelien abstammenden Riesenzellen, pathognomonisch f�r Masern (Masernriesenzellen) und Keuchhusten, selten auch bei Infektionskrankheit/diphtherie.php">Diphtherie oder Grippe.

Myokarditis

Entz�ndung des Herzmuskels

Eine Mykokarditis kann sich durch Herzjagen, Kurzatmigkeit, Beklemmung, M�digkeit, bla�bl�uliches Aussehen und niedrigen Blutdruck bemerkbar machen.

Behandlung:
Behandelt wird die Myokarditis mit Antibiotika; bei rheumatischem Fieber oder einer anderen Grundkrankheit muss diese prim�r therapiert werden.

Wichtig: Eine unzureichend behandelte oder verschleppte Myokarditis kann zu einer narbigen Ver�nderung des Herzmuskels und so zu eines Herzinsuffizienz (Herzschw�che) f�hren. Mitunter greift die Entz�ndung auch auf die Herzinnenhaut �ber und kann so eine Schw�chung der Herzklappen verursachen

Keratitis

multiple, punktf�rmige, epitheliale L�sionen an der Kornea. In Entwicklungsl�ndern sind die Masern eine der h�ufigsten Ursache der Erblindungen von Kindern

Enzephalomyelitis

3-10 Tage nach Exanthembeginn. Bei Patienten �ber 6 Jahren h�ufiger als bei Kleinkindern. Fieber, Kopfschmerz, Bewu�tseinstr�bung, meningeale Reizung (Nackensteifigkeit, Erbrechen unter anderem ): R�ckgang nach 1-3 Tagen. Bei leichten Formen ist keine Krankenhauseinweisung notwendig. Schwere Verlaufsformen �u�ern sich in Epilepsie|epileptischen Anf�llen und Funktionsst�rungen des ZNS.

Herdf�rmige oder diffuse Ausbreitung.
H�ufigkeit: Nach Einf�hrung der Masernimpfung sank die Zahl st�ndig und liegt derzeit in Deutschland bei <10/Jahr.
Letalit�t: 20%; Defektheilungen: 20-40%.

Impfung

Die Impfung gegen Masern soll als Masern-Mumps-R�teln-Impfung mit einem Kombinationsimpfstoff (MMR-Impfstoff) durchgef�hrt werden, in der Regel zwischen dem 12. und 15. Lebensmonat, m�glichst bis zum Ende des 2. Lebensjahres, um den fr�hestm�glichen Impfschutz zu erreichen. Damit ist nach einmaliger Impfung bei 95% der Kinder ein ausreichender Impfschutz vorhanden. Da bei einer Durchimpfungsrate von weniger als 95% mit sporadischen Masernepidemien (alle 5 bis 7 Jahre) zu rechnen ist, m�ssen mit einer zweiten Impfung - fr�hestens vier Wochen nach der ersten - Impfl�cken geschlossen werden, um Impfversagern den entsprechenden Impfschutz zu gew�hren.

Steht bei einem Kind die Aufnahme in eine Kindereinrichtung an, kann die MMR-Impfung auch vor dem 12. Lebensmonat, jedoch nicht vor dem 9. Lebensmonat erfolgen, da im 1. Lebensjahr im Blut des S�uglings noch vorhandene m�tterliche Antik�rper die Impfviren neutralisieren k�nnen (es handelt sich um eine Lebendimpfung, f�r deren Erfolg die Vermehrung der Impfviren erforderlich ist). Sofern die Erstimpfung vor dem 12. Lebensmonat erfolgte, sollte die MMR-Impfung bereits im 2. Lebensjahr wiederholt werden.

Auch wenn von Eltern oder Impflingen angegeben wird, dass eine Masern-, Mumps- oder R�telnerkrankung bereits durchgemacht wurde, sollte die zweite MMR-Impfung durchgef�hrt werden. Anamnese|Anamnestische Angaben �ber eine Masern- oder R�telnerkrankung sind ohne mikrobiologisch-serologische Dokumentation der Erkrankungen unzuverl�ssig und nicht verwertbar. Es gibt keine Hinweise auf Nebenwirkungen nach mehrmaligen Masern-, Mumps- oder R�telnimpfungen.
  • Deutschland: ''Die Eliminierung der Masern ist ein erkl�rtes Ziel der deutschen Gesundheitspolitik.'' "Es ist daf�r Sorge zu tragen, dass die zweite MMR-Impfung so fr�h wie m�glich, sp�testens jedoch bis zum vollendeten 18. Lebensjahr nachgeholt wird; bei M�dchen wird damit auch der unverzichtbare Schutz vor einer R�telnembryopathie gesichert."
Stand: Juli 2005
  • In �sterreich: 2 Teilimpfungen im 2. Lebensjahr mit einem Mindestabstand von 1 Monat. Wiederholungen der Impfung bei Schuleintritt im 7. Lebensjahr und im 13. Lebensjahr vom �ffentlichen Gesundheitsdienst kostenlos angeboten.

Impfkomplikationen

Von Impfreaktionen sind die Impfkomplikationen abzugrenzen, die zu vor�bergehenden oder anhaltenden Sch�den oder gar zum Tod f�hren k�nnen. Prinzipiell ist zu sagen, dass ein direkter Zusammenhang mit einer Masernimpfung schwer zu beweisen ist. Andererseits ist es gerade in der Diskussion mit Impfgegnern sinnlos, auf diesem Standpunkt zu beharren. So soll festgehalten werden, dass es bei einer von 200.000 Impfungen zu einem Impfschaden mit bleibenden Folgen und auf ca 500.000 Impfungen ein Todesfall kommt.
Da es sich bei der Masernimpfung um eine Impfung mit einem abgeschw�chten Lebendimpfstoff handelt, k�nnen in 3-5% der F�lle so genannte Impfmasern auftreten. Diese stellen eine abgeschw�chte Form der Masern dar: eine Konjunktivitis, eine Tracheitis, ein feiner Hautausschlag und sehr selten eine Otitis media k�nnen auftreten. Schwerwiegendere Folgen bei besonders empf�nglichen Kindern sind denkbar oder m�glich, solange Masernimpfungen durchgef�hrt werden m�ssen.

Fieber und lokale Impfreaktionen wie R�tung, Schmerzen und Schwellungen an der Injektionsstelle k�nnen wie bei allen Impfungen vorkommen und sind als harmlose Nebenwirkungen zu betrachten.

Argumente der Impfgegner

Die Argumente der Impfgegner sind schwer nachzuvollziehen, wenn man die Erkrankungsraten der Staaten auf dem amerikanischen Kontinent und der nordeurop�ischen L�nder betrachtet. Diese Wortmeldungen reichen von einem Abstreiten der Existenz eines Masernvirus bis zu der Behauptung, ein Kind m�sse die Kinderkrankheiten durchmachen, weil diese vor sp�teren schwerwiegenderen Krankheiten sch�tzen w�rden. Bislang konnte f�r keine dieser Behauptungen Untersuchungsergebnisse vorgelegt werden, die einer �berpr�fung standhielten. Tats�chlich w�ren die Masern genau so ausrottbar wie es die Pocken waren. W�ren die Masern ausgerottet, brauchte es keine Impfung mehr.

Eine klassische "Argumentationskette" von Impfgegnern w�re beispielsweise folgende:

''Da die Pocken nach der Erkl�rung ihrer Ausrottung durch die WHO noch mindestens einmal aufgetreten sind, mu� man obiger Aussage mit der gebotenen Skepsis begegnen. Die Durchimpfungsrate in den USA betr�gt zirka 95 Prozent, was dazu gef�hrt hat, da� weniger Kinder erkranken. Weniger erkrankte Kinder f�hren aber zu weniger Ansteckungen im Kindesalter. Dadurch steigt die Anzahl der Erkrankungen im Erwachsenenalter, deren Verlauf dann regelm�ssig dramatischer ist. Es sterben daher in den USA mehr Menschen als vor Beginn der Impfkampagne.''

siehe auch: Masernparty

Geschichte

Erste Berichte �ber die Masern gehen auf das 7. Jahrhundert zur�ck und werden dem j�dischen Arzt Al-Yehudi zugeschrieben. Die erste minuti�se Beschreibung der Masern verdanken wir dem persischen Arzt Abu Bakr Mohammad Ibn Zakariya al-Razi , Anfang des 10. Jahrhunderts, der angab, sie w�rden "mehr gef�rchtet als die Pocken".

Den Namen "Morbilli", was soviel wie "kleine Pest" bedeutet, erhielten die Masern w�hrend der ausgedehnten Infektionskrankheit/epidemie.php">Epidemien des Mittelalters, da damals wie heute viele Kinder an den Masern starben.

1882 ver�ffentlichte der franz�sische Arzt Antoine Louis Gustave B�cl�re seine Aufsehen erregende Arbeit "Die Ansteckung mit Masern".

1954 wurde das Virus erstmalig isoliert, ab 1963 war der erste Impfstoff erh�ltlich. Zuvor bekam aufgrund des hohen Kontagosit�t|Ansteckungspotentials des Erregers beinahe jeder die Masern: es handelte sich um ein Ereignis im Leben, das unweigerlich auftrat und auf das man wartete. Mehr als die H�lfte der Kinder bekam die Masern vor dem 6. und 90% vor dem 15. Lebensjahr. Hatte man die Krankheit �berstanden, konnte man aufatmen.

Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie k�nnen in keinem Falle die �rztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie �rztlichen Rat einholen.

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